Überkochen

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Überkochen ist eines der Kardinalleiden der Menschheit.

Aufgrund seiner herausragenden Bedeutung für die Menschheit spielt das Überkochen in zahlreichen Märchen, Mythologien und Ritualen eine Rolle. Vor allem die Grundnahrungsmittel Reis, Milch und Pudding neigen chemisch bedingt aufgrund der Naturgesetze zum Überkochen.

Biblischer Hintergrund

In Moses II verkündet Gott durch den Messias:

"Und das Weib kochte den Pudding in der paradisischen Designerküche, und als es es sich der Drehungen der Puddingkonsistenz bewusst war, und der Pudding des Weibes bewusst war, da glitt es hinab in eine Phantasiewelt der Puddinge. Doch Gott sprach: Glück und Erkenntnis wollte ich dir geben, solange du nur nicht auch noch Phantasie verlangst. Ich habe dich gewarnt, doch du wolltest nicht hören. Nun wird deine Fantasie die Puddinge zum Überkochen bringen, und die Puddinge werden andere Puddinge und puddingartige Konsistenzen anregen, sodass auch bald Reis und Milch überkochen werden."

Tragik des ewigen Fluches

Da es sich bei dem Kardinalleid des Überkochens um einen elastomerischen Fluch handelt, wird jegliche Energie, die versucht diesen zu beseitigen, in die gegenteilige Wirkung umgewandelt, sodass die Überkochtemperatur weiter sinkt.

Überkochschutzmärchen

Als Überkochschutzmärchen bezeichnet man die hoffnungslosen Versuche dem Überkochen ein Ende zu bereiten. Mark von Fichte gibt in seinem Werk „Überkochschutzmärchen, die gefährliche Religion“ unter anderem folgende Märchen an, die das Überkochen verhindern sollen:

• Märchen von der Kochblume aus Silikon,
• Märchen des mit Wärmesensor ausgestatteten Kochtopfs sowie
• Märchen des diszipliniert am Herd wartenden Roboters, der sich nicht durch andere Tätigkeiten wie Telefonieren oder Haushaltsputz ablenken lässt.

Detailliert erläutert und beweist er stichhaltig, wie das Aussehen von Kochblumen aus Silikon den Stil von Designerküchen zerstören, die Naturgesetze den Einbau von Wärmesensoren in Kochtöpfe verhindern und Roboter den Menschen ihre Existenzberechtigung wegnehmen, wenn sie alle ihre Tätigkeiten übernehmen.