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Die Ärzte

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Die Ärzte

Ärzte Emblem.png

Band-Motto: "'Wir sind die Besten. Vom Polen bis zum Äquator und auch in Ulan-Bator"

Gitarre Farin Urlaub
Schlagzeug Bela B
Bass Rodrigo González
Gesang BelaFarinRod
Gründung irgendwann vor vielen tausend Jahren
Stil Kommerzieller Volksmusik-Punk
Fans 2000 Mädchen

Die Ärzte sind eine kommerziell sehr erfolgreiche Punkrockband aus Berlin (aus Berlin!). Aber... ist das noch Punkrock? Die Gelehrten streiten sich seit Jahren über Sinn und Zweck der Kapelle, die seit den 1980ern die Geschmacksnerven sprengt und TCR betreibt. Die Ärzte bezeichnen sich selbst meist als "die beste Band der Welt" oder auch als "die Band, die sie Pferd nannten", konnten diese Selbsteinschätzung bisher jedoch nie objektiv belegen.

Die traurige Ballade Geschichte der Susi Spakowski die Ärzte

Die Ärzte früher (1980-82)

Das erste Treffen der Bandgründer Farin Urlaub und Bela B ist Legende und wissenschaftlich nicht belegt. Angeblich kehrte Farin Urlaub an einem schicksalhaften Tag im Jahre 1980 in ein Ballhaus ein, um ein Gläschen Vollmilch zu kredenzen, als ihm ein betrunkener Punkrocker, der gerade bei einigen wilden Mädchen abgeblitzt war, weil sein Anmachspruch "Hey Tittenmaus!" scheinbar nicht fruchtete, vor die Füße fiel. Man kam ins Gespräch und als der Punkrocker Bela B Farin Urlaub von seiner wilden Welt erzählte, war dieser Feuer und Flamme. Bela B suchte in dieser Zeit einen Gitaristen für eine schlechte Punkband, weil dem bisherigen Gitaristen dummerweise sein Instrument geklaut worden war und er allein auf der Bühne, so ganz ohne Gitarre, dann doch wenig Sinn hatte. Urlaub spielte nach eigener Aussage "ein wenig Gitarre, besaß ein entsprechendes Instrument, ein großes Genital und war auf der Bühne zeitweilig homosexuell", was Anfang der 80er zu einer Musikerkarriere nahezu einlud.

Zwischen den beiden entwickelte sich rasch eine Teenager-Liebe, die bald dafür sorgte, dass ihnen ihre alte Band nach 2 Jahren zu klein wurde. Sie wollten etwas neues, kuscheliges, nur für sich und ohne diesen bösen Politpunk. Vom nahe gelegenen Arbeitsamt rekrutierten sie den Bassisten Sahnie (bürgerlich Anneliese Schmidt), der so hieß weil er sein Instrument ähnlich gut beherrschte wie ein Sahnebonbon und auch ansonsten ein echtes Ekelpack war, dazu noch den Bademeister Paul auf der Position des Beckenaufsehers, wenn Bela sich mal wieder zu weit vom Schlagzeug entfernt hatte, (man hatte aus der gestohlenen Gitarre von einst gelernt) sowie die rüstige Rentnerin Erna P., da man sich andere Groupies zu diesem Zeitpunkt noch nicht leisten konnte. Zusammen gründeten sie die Band "die Ärzte", weil dieser Name im Alphabet schön weit vorne war und man ganz viele schlechte Wortwitze damit machen konnte.

Die ersten Jahre (1982-86)

Ja, in den Anfangsjahren war der Tourbus noch minimal kleiner

Das erste Album klang reichlich debil und schon das zweite entstand im Schatten der Ärzte, weil das Geld schon nicht mehr für die Stromrechnung reichte. Wirklich hohe Einnahmen waren damals noch nicht zu erzielen, was auch an den dilletantischen Klängen der Band lag. Zeitweilig musste man das Publikum mit kleinen Mädchen und Teddybären auffüllen, um wenigstens einmal vor vollem Haus zu spielen. Doch zum Aufgeben war es zu spät. Sie versuchten alles: Sie engagierten einen Westernfiesling namens El Cattivo, der während der Zugaben das Publikum ausraubte und nahmen an einer Kamelralley, sowie einer "Gehn wie ein Ägypter"-Challenge teil, verloren jedoch beide Male gegen Micha, den Cowboy. Und so blieb alles genauso wie am ersten Tag.

Außerdem kriselte es Bandintern - Während zwischen Farin Urlaub und Bela B mittlerweile eine Art Geschwisterliebe entstanden war, waren die ständigen Quengeleien, sowie die mehr und mehr außer Kontrolle geratene Selbstüberschätzung des Bassisten Sahnie jenseits der Grenze des Zumutbaren angekommen. Sahnie beteiligte sich nicht mehr an den Studioaufnahmen, forderte, dass die Touren sich nicht mit seinem Studienplan überschneiden sollten und wollte Bela B aus der Band werfen lassen, da er zunehmend Angst vor ihm hatte. Als er dann auch noch behauptete, er selbst sei das wichtigste Mitglied der Band und die anderen seien auf sein Gesicht angewiesen, wurde zu deutlich, dass er alles nur noch durch Buddy Hollys Brille sah. Und so wurde Sahnie letztendlich auf die einfachste Methode entfernt: Man fuhr mit dem Tourbus los und flüchtete, als Sahnie zum Bäcker gegangen war. Der musste nun nach Hause rennen, nicht laufen und ward zum letzten Mal bei der Band gesehen.

Ist das alles?? (1986-88)

Die Suche nach einem neuen Bassisten begann. Zuerst versuchte man es mit einem Mädel namens Claudia, die aber ihren Schäferhund dem Bass vorzog. oder einem Pferd. Oder einem Mann. Oder einem Buckelwal. So genau weiß man das nicht mehr. Auch die zweite Bassistin Sweet Sweet Gwendoline fiel im Test gnadenlos durch, als die sich in die Basssaiten verschnürte, abgesehen davon, dass sie der Band dann wohl doch zu feminin war. Außerdem kratze, stank und klebte sie. Schließlich einigte man sich auf "The incredible Hagen Liebing", der neben einem herrlich blöden Namen auch genug Nerven zum ertragen seiner Bandkollegen mitbrachte. Das war es dann allerdings auch schon, wenn man mal ehrlich ist.

Doch dies ist nicht die ganze Wahrheit. In diesen Jahren erhielt die Band nämlich einen gewaltigen Schub aus ungewollter Richtung: Die Bundesprüfstelle für Jugendgefährdende Schriften war auf die die Ärzte aufmerksam geworden, nachdem sie wohl ein Schlaflied zu viel gehört hatten. Kurzum wurden zwei Alben der die Ärzte verboten, da "sie offenbar die Jugend verstören wollten, zum Inzest aufriefen und Sex mit Schäferhunden propagierten" ("obgleich sie ja auf die Gefahr des Verharzens durch Hundesperma hinwiesen", so der O-Ton der Prüfstelle). Was sie von Sex mit Möbelstücken hielten verrieten aber auch die Herren von der Prüfstelle nicht. Und tun dies bis heute nicht.

Die Band profitierte nun vom Reiz des Verbotenen und wurde rasch beliebter. Sie wurden zu Popstars und mit Blumen überhäuft. Insgesamt war es eine gute Zeit für die die Ärzte, doch dann, Mitte 1988, beschloss man urplötzlich, sich zeitnah zu trennen, da man nach eigener Ansicht den Höhepunkt erreicht hatte - schließlich konnte man sich mittlerweile sogar den Aufenthalt in einem 5-Sterne Hotel in Westerland leisten.

Ein erfolgreiches Album und eine ausverkaufte Tour später sagten sich die die Ärzte "Nach uns die Sintflut" und verließen die Bühne angeblich endgültig. Zurück ließen sie einen Haufen Gebrösel in D-Moll und aufgelöste Fans, die "Tu das nicht" und "Komm zurück!" skandierten. Doch die Heulerei nutzte nichts. Vorbei ist vorbei und nichts in der Welt wird es je wieder gut machen können. Man sollte sie dennoch vermissen, Baby.

Kopfüber in die Hölle und zurück (1988-93)

In den folgenden Jahren versuchten die einzelnen Mitglieder der die Ärzte, ganz allein ihre Brötchen zu verdienen. Farin Urlaub reiste mit einem Friedenspanzer durch den Ostblock und sorgte so unwissentlich für den Untergang der Sowjetunion (trotz mehrfacher Aufforderung, die Prawda zu lesen), während Bela zusammen mit einem gewissen Captain Metal verzweifelt versuchte, die Welt vor King Kong (naja, zumindest vor der Skandinavischen Billigimitation mit durchgestrichenem O) zu retten. Irgendwann wurde dies aber zu langweilig. Die Einnahmen gingen zurück, kaum noch einer interessierte sich für die ehemaligen Mitglieder der "besten Band der Welt", die sich zunehmend wie der letzte Depp Jones auf Erden vorkamen.

Dieser Zustand war unhaltbar. Farin Urlaub und Bela B fanden sich zusammen und beschlossen eine Wiedergründung der die Ärzte. Am Bass sollte diesmal Rodrigo Gonzales auftauchen, den die beiden in einer Voodoo-Lounge aufgegabelten, die sie auf der Flucht vor einem militanten Stalker namens Elke aufgesucht hatten. Die Band gab es also wieder und was zunächst wie ein verzweifelter Schrei nach Liebe wirkte wurde schon bald zu einer großen Erfolgsstory.

Auf dem Weg zum Mainstream (1993-99)

Die Ärzte feiern ihren Erfolg mit einer großen Koks- und Nuttenparty (siehe Belas Outfit)

Die Wiedergeburt der die Ärzte begann mit einer Kontaktanzeige. Damals, Anfang der 90er gab es nun einmal noch solche technische Neuerungen wie das Internet oder Autos. Die Plattenfirmen reagierten dermaßen perplex auf das Comeback, als wären die Ärzte Außerirdische vom Planet Punk, oder Rock'n'Roll-Übermenschen. Dann kamen die Anfragen a la: "Wenn es Abend wird und ihr die Augen zu macht, werdet ihr mit Geld überschüttet".

Und so war es dann auch. Die Ärzte landeten in den kommenden Jahren einige erfolgreichen Hits, obwohl nicht wenige davon total nach Quark klangen und die Band anstatt sie zu schreiben lieber Tee hätte trinken sollen. Es war schlimm. Aber das Publikum kaufte es und die Ärzte wurden immer mehr zu Vokuhila-Superstars, selbst in entfernten Gegenden wie Straight outta Bückeburg.

Der Höhepunkt des Erfolges wurde 1998 erreicht, als Farin Urlaub auf einem Waldspaziergang mit Folgen die Bestie in Menschengestalt traf - Ein Schwein namens Männer. Dieses stellte sich heraus als ein Angeber mit einer Banane am Ende seiners Körpers. Farin Urlaub war fasziniert und schrieb darüber insgesamt 13 Songs, die sich nur durch die Melodie unterscheiden ließen. Mit so viel Einheitsbrei und 1/2 Lovesongs ausgestattet musste das Album einfach ein Erfolg werden. Die Ärzte erreichten eine Popularität von unbekannten Ausmaßen und wurden mit Preisen überhäuft, in jedem Radio und selbst am Ballermann gespielt. Für eine Punkband war dies absolut Unheilig.

Selbst die Band selber dachte sich nun "Is ja irre" und versuchte auf die Bremse zu treten und ein Ignorama aus dem Erfolg zu machen. Nach außen. Intern hieß es weiterhin "Runter mit den Spendierhosen, Unsichtbarer", und vor allem Bela B verjubelte Unmengen an Geld in Las Vegas. Erst ein Rock Rendevous mit der Band Kiss, bei dem die überlange Zunge von Gene Simmons ihn ziemlich hypnotisierte, während Paul Stanley ihm zärtlich "Sex me, Baby" in Ohr hauchte konnte ihn freilich davon überzeugen, dass dies nicht der Weg zum ewigen Ruhm ist. Bela streitet diese Episode während der Monsterparty mit Kiss freilich ab. "Gene hat das nie gesagt." Nur glauben wollte es ihm keiner.

Das neue Motto der Band am Ende dieser herrlichen Jahre lautete nun: "Nie wieder Krieg, nie wieder Las Vegas!" und statt Geld zählte nun wieder das, wofür die Band einst gegründet wurde: Mit unfassbar dämlichen Liedern Frauen abgreifen. Die Methoden waren ja bekannt und geübt und die Dauererektion (im Fachjargon auch N48.3 genannt) der Bandmitglieder sprach Bände - doch die Jahre des erhöhten Ruhms jenseits der Alternativen Szene sorgte für Probleme: Sie wussten nicht mehr, wie es geht. Abgesehen davon, dass die Band mittlerweile dermaßen Mainstream war, dass sie sich jetzt alles erlauben konnte. Hätte Bela B in den 80er Jahren behauptet, dass Frauen manchmal ein bisschen Haue gern hätten, wäre die Band von einem Haufen Frauenrechtlerinnen gesteinigt worden und der Song wäre indiziert worden. Aber jetzt wurde er auf WDR 2 gespielt und als neuer Hit gefeiert. Die Radiosender dachten sich mittlerweile wohl auch: "Lasse reden. irgendwer kauft es eh."

Das Ende ist noch nicht vorbei (1999-Heute)

Es folgte eine Selbstfindung. Alle drei Musiker gingen noch einmal auf die Rock'n Roll Realschule um neue Kraft zu tanken und einen Weg aus dem Grau zu finden. Bela holte gar seinen Hauptschulabschluss nach. Doch anders als beim letzten Mal war die Band plötzlich völlig unrockbar geworden.

Farin Urlaub: "Der Tag verging, die Nacht kam und wir saßen immer noch da und uns fiel nichts gutes ein. Dann hörten wir das neue Album der Toten Hosen und es kam die Erkenntnis: Okay, wir sind nicht allein damit. Dann können wir jetzt auch unser halbgares Zeug veröffentlichen. Am besten noch als Doppel-LP, weil jede echte Rockband hat mal eine mittelmäßige Doppel-LP rausgebracht."

Die Abstände zwischen den Alben wurden größer - Kein Wunder, denn mittlerweile waren die Ärzte deutlich älter geworden und was so ein richtiger Omaboy sein will, braucht nun einmal seine Ruhepausen zwischen den Alben, ansonsten entsteht statt dem nächsten Superhit nun einmal nur ein Lied vom Scheitern.

Doch zwischen all den Ruhepausen gab es immer wieder mal Licht am Ende des Sarges in Form von ein paar netten Liedern, die zu hören ab und an zwar Zeidverschwändung, meist aber dann doch unterhaltsam war. Eine Living Hell waren die Ärzte in Zeiten von DSDS und Tokio Hotel dann doch nicht geworden. Junge, das wäre ja auch furchtbar gewesen... Der Erfolg war weiterhin ungebrochen, obwohl die Stimmen derer, die behaupteten, die Ärzte seien nicht mehr punkig genug sondern nur noch lahme Bettmagneten immer lauter wurden. Andererseits hatten diese Kritiker auch wenige Jahre zuvor noch mit Tamagotchis gespielt und hätten vom Alter her genau so gut die Enkel der die Ärzte sein können.

Und so werden die Ärzte, geliebt von Männern und Frauen und gehasst von Yoko Ono, sowie Madonnas Dickdarm auch noch am Ende des Eros bestehen und eine weitere Generation Ä verantworten.

Super 3

Bela

Bela B hat sich wieder im Instrument vertan

Bela B, erstens, zweitens, drittens auch bekannt als Rockula, der Vampir mit dem Colt und der Graf, der schon der Graf war, bevor der Graf der Graf wurde, ist vornehmlich hinter dem Schlagzeug stehend anzutreffen, weil seit Anfang der 80er, als er unsterblich war, eine Reißzwecke in seiner Hose festhängt und er sich deshalb nicht hinsetzen kann. Bela wurde nach eigenen Angaben in Mysteryland geboren. Vielleicht war es auch Spandau, aber man muss es ja nicht so genau nehmen. Jedenfalls hat er sich selbst zum "mystischen, dunklen Part" der Band erklärt, auch wenn er diese Mystik für gewöhnlich selbst zerstört, weil er auf jedem Konzert 3 Stunden lang wie ein hyperaktives Frettchen um sein Instrument hüpft und dabei laut "FICKEN" brüllt. Mit der Mystik ist es in diesem Leben daher vorbei.

Handeln sie nicht von Vampiren, drehen sich Belas Lieder für gewöhnlich um Dinge, die er in Scharz/weiß-Filmen gesehen hat, sowie Liebe und Benzin oder vom Beischlaf mit einem Miststück. Oder alles zusammen. Um die Abwechslung zu steigern wird Bela aber gelegentlich zu einem der klügsten Männer der Welt, was laut Farin Urlaubs Code B die Gitarristen sind. Aber meist dauert es nicht lange und dann heißt es wieder: "Gitarre runter und ab hinters Schlagzeug". Und so verrichtet Bela sein goldenes Handwerk halt dort. Bis er irgendwann umfällt. Bingo!

Du willst mehr? Hauptartikel: Bela B


Farin

Farin schwebt wieder über allen Dingen

Farin Urlaub ist der große Blonde mit der Gitarre, der die meiste Zeit nur dummes Zeug labert und das Publikum debil quatscht. Die wunderbare Welt des Farin U ist nur echt mit 52 Zähnen und gepflastert mit explodierten Freundinnen (Den Anschein hat es irgendwie)

Sein Privatleben wirkt unscharf, da niemals etwas daraus an die Öffentlichkeit geraten ist, was ihn irgendwie mysteriöser macht als Bela (dieser will es aber nicht wahr haben), Farin aber phänomenal egal ist. Hauptsache ist, es macht ihn glücklich. Es kochen aber trotzdem immer wieder Gerüchte hoch, dass Farin am Ende der Sonne in einer unglücklichen Beziehung mit seiner Dusche lebt. Andere wiederum sagen, er wohnt auf einer einsamen Insel vor der Küste Pakistans in einer WG mit einem Mann namens Gobi Todic. Aber das ist wohl nur die Wahrheit übers Lügen und sonst nichts weiter, aber immer noch mehr als der perfekte Augenblick - und zum Abschiedslied ist es irgendwie eh alles dasselbe. Zugegeben, dieser Satz hat überhaupt keinen Zusammenhang, aber IFDG. Nicht, dass es deshalb jetzt Krieg gibt. Das könnte man ja niemals verantworten.

Seinen Fans ist es eh alles wurscht. Für sie ist alles wunderbar und das wäre es auch, wenn der Papst katholisch wäre. Farin gilt als das Aushängeschild der die Ärzte und ist das Eintrittsgeld für gewöhnlich allein bereits wert, weshalb die letzten Touren allesamt den zweideutigen Tourtitel "Endlich Urlaub" tragen sollten. Dies war den die Ärzte jedoch zu heiß. Sie fürchteten, den durch diese übertrieben harte Wertschätzung eventuell überschnappenden Urlaub in Zukunft nichimgriff zu haben, daher beließ man es bei anderen Tournamen. Auch OK. Alles andere wäre wirklich zu gefährlich gewesen.

Du willst mehr? Hauptartikel: Farin Urlaub


Rod

Rod voll motiviert bei der Arbeit. Der Blick spricht Bände.

Rodrigo Gonzales, auch bekannt als das Chilenische Bassproblem oder "Sohn der Leere" ist der arme Depp, der den Bass spielen muss, obwohl er dafür eigentlich völlig überqualifiziert ist. Im Vergleich zu seinen extrovertierten Bandkollegen ist er der Ruhepol der Band, der in Interviews permanent den Redeschwall seiner Mitstreiter ignorierend, durch die Gegend starrt, als würde er an der Wand ein Geisterhaus sehen und nur alle 25 Minuten mal drei Worte sagt. Hauptsächlich dann, wenn er durch Bela B mal wieder angekumpelt wird.

Rod stammt ursprünglich aus Chile. Bösen Zungen die behaupten, angesichts seines Schicksals, Aufpasser zweier völlig grenzdebiler Vollpfosten zu sein, wäre er besser dort geblieben, entgegnet er für gewöhnlich mit Stillschweigen. Das sind Dinge von denen er gar nichts wissen will. Doch vielleicht ist diese Ruhe auch nur angestauter Frust, der sich irgendwann, wenn ein überdimensionales Meerschwein die Erde auffrisst, zu Tage tritt? Man weiß es nicht. Manchmal jedenfalls geht Rod dann doch aus sich heraus, meist dann, wer er wieder einmal ein niedliches Liebeslied singen muss oder komplett breit wie ein Anti-Zombie über die Bühne wankt. Dafür lieben ihn seine Fans aber auch doppelt und dreifach mehr als seine beiden Vorgänger. Schätzungen zur Folge ist seine Fanbasis so groß, dass sie eine Rod-Army bilden und Österreich besetzen könnte.

Du willst mehr? Hauptartikel: Rodrigo González


Musikalischer Stil

An einer Frage scheiden sich bereits seit Jahrzehnten die Geister: Was für Musik machen die Ärzte denn eigentlich genau? Tatsache ist: Jazz ist anders. Und Punk ist..... irgendwie auch anders.

"Als ich den Punk erfand, hätte ich nicht gedacht, dass da irgendwann so ein paar Besserwisserboys anrücken und das kackdreist mit allem mischen, was auch nur den Hauch etwas mit Musik zu tun hat. Opfer sind das. Hätten vorher mal mit mir reden können...", ließ Johnny Rotten letztens verlauten, als er sich auf der Suche nach einem Elektrobier durch die Pappkartons einer Londoner Vorstadt wühlte.

Hört man sich alle Alben der die Ärzte einmal genau an, so kommt man zu dem Schluss, dass es sich bei die Ärzte um eine Pop-Rock-Punk-Schlager-Samba-Jazz-Western-Metal-Latino-Elektro-Reggae-Volksmusikkombo handelt. Was auch sonst? Und das alles nur mit Schlagzeug, Bass und Gitarre, denn dies sind die einzigen Instrumente des Orchesters. Das muss man ihnen erst mal nachmachen.

Bekannt ist die Band vor allem für ihre für gewöhnlich deutschsprachigen Texte, die mutig zwischen "Vollkommen Sinnfrei" und "Absolut und nichts weiter als Sinnfrei" pendeln. Laut Aussage führender Deutscher Lyriker bestechen die Ärzte mit "Messerscharfen und präzise formulierten Texten, wie sie nur entstehen können, wenn man drei vollkommen schmerzfreie Psychopathen zusammen mit Instrumenten in eine Gummizelle steckt und alle 10 Minuten einen Eimer Wasser drüber schüttet." Die Ärzte selbst behaupten auch nicht wirklich etwas gegensätzliches, wenn man davon absieht, dass die Texte laut der Bandmitglieder selten in konkreter Zusammenarbeit entstehen. Das mit der Gummizelle und dem Wasser aber ist durchaus möglich.

Konzertverhalten

Die Ärzte sorgen bei einem Auftritt wieder für jede Menge Hirnschwund.

Konzerte der die Ärzte sind alles, aber nicht normal. Statt mit einem schnöden Auftritt einer musikalisch mittelprächtigen Rockband sind Auftritte der die Ärzte eher mit religiösen Kultveranstaltungen frei nach dem Motto "Wir wollen nur deine Seele" vergleichbar. Die Auftritte pendeln in ihrer Länge meist locker zwischen 4 und 16 Stunden und laufen nach festen Ritualen ab, die meist in Zusammenhang mit einem äußerst merkwürdigen Mischverhältnis von Unterhaltung und Unterwerfung des meist nach relativ kurzer Zeit nahezu willenlosen Publikum stehen.

Um diese Willenlosigkeit zu erreichen fährt die Band für gewöhnlich schwere Geschütze auf. Besonders Bela B und Farin Urlaub quatschen das Publikum von Beginn an so lange mit Dreideutigkeiten und einem Bäst-Of aus der heiteren Welt der Pisse, Kacke und des Spermas voll, bis dieses dermaßen bräsig im Kopf ist, dass selbst Lächerlichkeiten wie heitere Mitmachspiele im Bereich des Nachsprechens von Belanglosigkeiten oder im Bereich der Sportlichen Tätigkeiten (beispielsweise LaOlas in allen absurden Formen, sei es im Sitzen, Hinhocken, mit den Fingern, mit den Füßen oder sich dabei im Kreis drehend oder wahlweise mehrere Dinge davon gleichzeitig, manchmal auch regional getrennt im Veranstaltungssaal) die Stimmung im Saal zum Überkochen bringen.

Ziel des Ganzen ist offenkundig, das Publikum davon abzulenken, dass die eigenen Texte oft nicht sitzen. Durchschnittlich werden auf einem Konzert der die Ärzte etwa 80 % der Lieder mit einem verkehrten Text oder in einer anderen Form verfremdet dargebracht. Da ist es schon von Vorteil, wenn das Publikum währenddessen im geistigen Delirium weilt.

Witzige Zitate

Würden hier folgen, aber es wird eng - ein Einfügen aller nennenswerten Zitate der die Ärzte würde hier komplett den Rahmen sprengen. Also besser woanders genießen.


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